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NEU: Vereinbaren Sie Ihren U6/U7-Vorsorgeuntersuchungstermin jetzt online.
Vorsorge U6 zwischen vom 10. bis 12. Lebensmonat
Vorsorge U7 zwischen vom 21. bis 24. Lebensmonat

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(nur für bestehende Patienten)

Bitte beachten Sie, dass diese Termine nur akuten Erkrankungen vorbehalten sind deren Symptome erst seit 1-3 Tage bestehen.

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AOK Kinderarztvertrag

Kinder- und Jugendliche von 0 bis 18 Jahre können in einen Hausarztvertrag mit der AOK und den Kinder- und Jugendärzten eingeschrieben werden. Auch unsere Praxis nimmt an diesem Angebot teil.

Die Vorteile für Sie sind:

  • Die Zusatzvorsorgen zwischen 7 und 8 sowie zwischen 9 und 10 Jahren werden von der AOK übernommen.
  • Die AOK die Kosten für alle rezeptfreien Medikamente bis 18 Jahre wie z.B. Fiebersaft, Schmerztabletten und Antiallergika.
  • Für Säuglinge und Kleinkinder ist unser Sehscreening kostenlos.
  • Wir sind Ihre Kinderarztpraxis und stellen Ihnen Überweisungen für jeden Facharzt aus, z.B. Augenarzt, HNO, Hautarzt etc.

Bei Interesse sprechen Sie uns und unser Team gerne an, die Einschreibung kann direkt in der Praxis erfolgen.

Pseudokrupp

Der Pseudokrupp ist eine häufige Erkrankung im Kleinkindesalter. Dabei handelt es sich um eine Entzündung von Kehlkopf und Stimmbänder mit Schleimhautschwellung. Die Erkrankung tritt typischerweise im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren auf, da in diesem Alter der Kehlkopf und die Luftröhre noch sehr eng sind und das Anschwellen der Schleimhäute deshalb zu einer Enge der Atemwege führen und Atemnot verursachen kann.

Symptome

  • Der Pseudokrupp tritt plötzlich auf und wird meistens durch Erkältungsviren ausgelöst, daher ist er vor allem in den Wintermonaten (Oktober bis März) häufig.
  • Typischerweise erwachen die Kinder dann aus dem Schlaf mit plötzlicher Atemnot, bellendem Husten, Heiserkeit, einem pfeifenden Atemgeräusch und großer Angst.

Maßnahmen

  • Die Behandlung besteht in erster Linie im Ruhebewahren, da Angst oder Aufregung sich auf das Kind überträgt und die Symptome verschlechtert. Bleiben Sie als Elternteil ruhig und übertragen Sie Ihre Sorge nicht auf das Kind. Beruhigen Sie Ihr Kind!
  • Nehmen Sie ihr Kind auf den Arm, denn durch eine aufrechte Lage wird die Atmung erleichtert, auch der Körperkontakt trägt zur Beruhigung bei.
  • Lassen Sie das Kind feuchte Luft einatmen, z.B. indem Sie sich mit ihrem Kind in die Dusche stellen und das Wasser laufen lassen.
  • Wenn dies nicht genügt: Ziehen Sie das Kind an und machen Sie einen kleinen Spaziergang draußen. Kalte Nachtluft hilft dem Kind oft.

→ Wenn jetzt die Symptome (vor allem die Atemnot) nicht verschwunden sind: rufen Sie einen Arzt, ebenso ist bei schwerer Atemnot sofort ein Arzt hinzuzuziehen.

Da manche Kinder eine Neigung zum Pseudokrupp haben, ist eine Wiederholung in den folgenden ein bis zwei Nächten oder zu einem späteren Zeitpunkt häufig. Deshalb sollten Sie Ihr Kind nach dem ersten Pseudokrupp-Anfall bei uns vorstellen, damit wir eine eingehende Untersuchung vornehmen und ein „Notfallmedikament“ (Kortisonpräparat) verordnen können. Dies können Sie dann bei einem erneutem Auftreten verabreichen. Auch hier gilt, bessert sich die Atemnot darunter nach 30 Minuten nicht, ist die Vorstellung im Krankenhaus erforderlich. Auch Kinder mit wiederholten Pseudokruppepisoden sind ansonsten gesund, der Krankheitsverlauf ist gut. Pseudokrupp hat nichts mit Asthma zu tun.

Ein Pseudokrupp sieht dramatisch aus, ist jedoch nur sehr selten wirklich gefährlich. Der bellende Husten allein ist wenig bedrohlich. Ist die Atemnot aber zunehmend und spricht nicht ausreichend auf die Selbst-Hilfe-Maßnahmen an, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden!