Pertussis (Keuchhusten)

Pertussis (Keuchhusten) ist eine schwere bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfchen. Die einmal durchgemachte Keuchhustenerkrankung und die Impfung hinterlassen keinen lebenslangen Schutz. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass bei mehr als jedem 5. Jugendlichen oder Erwachsenen, der länger als 2 Wochen hustet, einen Keuchhustenerkrankung die Ursache ist.

Bei der vor Einführung der Impfung häufigsten bakteriellen Erkrankung im Kindesalter kommt es über Wochen, manchmal Monate, zu schweren Hustenanfällen. Kompliziert wird der Keuchhusten durch eine eventuell begleitende Lungenentzündung oder durch eine Schädigung des Gehirns, die sogenannte Enzephalopathie, bei der es zu Krampfanfällen und Atemstillstand kommen kann. Besonders gefährlich ist der Keuchhusten für junge Säuglinge, weshalb die Behandlung häufig im Krankenhaus erfolgen muss.

Der einzig wirksame Schutz ist die vorbeugende Impfung. Die ständige Impfkommission empfiehlt auch die Impfung von unmittelbaren Kontaktpersonen.(Eltern Geschwistern, Grosseltern u.s.w.)

Die Impfung gegen Keuchhusten wird mit einem Totimpfstoff durchgeführt. Es werden nur Teile des Erregers verwendet, die selbst keine Erkrankung auslösen können.

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